Naturbetten – erholsamer Schlaf aus der Natur

Die Nachtruhe ist wichtig, um von den Strapazen des Alltages zu entspannen und um neue Kräfte für anstehende Herausforderungen zu sammeln. Ein Bett aus natürlichen Rohstoffen kann dabei helfen, die Qualität des Schlafes spürbar zu verbessern.

Es muss nicht immer luxuriös sein
Der Blick in die Geschichte der Menschheit zeigt: Wer gesund und komfortabel schlafen möchte, benötigt eigentlich relativ wenig. Die wichtigsten Ausgangsstoffe lassen sich sogar in der Natur finden, denn wärmende Materialien können ebenso aus pflanzlichen wie aus tierischen Produkten gewonnen werden. Für den Einsatz von Kunststoffen und Metall besteht somit keine Notwendigkeit – ein Umstand, den die Naturbetten gerne nutzen. Bei ihnen handelt es sich um Schlafmöbel, für die weitgehend oder sogar ausnahmslos natürliche Ressourcen verwendet werden. Und das idealerweise auch unbehandelt. Denn nur damit ist gewährleistet, dass der Besitzer in der Nacht keinerlei schädliche Dämpfe einatmet, die ihn am Morgen unausgeschlafen und mit Kopfschmerzen aufwachen lassen.

Holz als wichtigster Grundstoff
Es lässt sich wohl kaum ein besseres Material für das Bettgestell finden als das Holz. Denn es ist leicht verfügbar, kann nachhaltig angebaut und gerodet werden, stellt aber auch für die weitere Verarbeitung keine besondere Herausforderung dar. Umso besser, wenn der natürliche Werkstoff sogar noch über weitere vorteilhafte Eigenschaften verfügt: Eiche, Fichte und Esche gelten als derart langlebig und robust, dass die daraus gefertigten Naturbetten mühelos einige Jahrzehnte überdauern können. Im Herstellungsprozess wird zudem versucht, keinerlei Rückstände entstehen zu lassen und wirklich alle Bestandteile des Baumstammes zu nutzen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Gestellteilen bilden somit hölzerne Dübel – für Metalle und Kunststoff besteht keinerlei Bedarf. Ein besonders ökologisches Vorgehen, das die erhöhten Kaufpreise durchaus rechtfertigt.

Die richtige Behandlung
Selbst gesundes Holz kann im Laufe der Jahre aber anfällig für Beschädigungen sein. Wichtig ist es somit, diesen Ausgangsstoff für die Naturbetten optimal zu pflegen. Schon im Werk findet daher eine Behandlung mit Bienenhonig, tierischen Fetten sowie pflanzlichen Ölen statt – eine Grundlasur, um das Holz lange widerstandsfähig gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu halten. Ebenso wird damit sichergestellt, dass sich Insekten hier nicht einnisten können, um ihre Eier abzulegen. Eine solche Pflege sollte daheim im Abstand aller drei bis fünf Jahre wiederholt werden. Abermals gilt, dass auf künstliche Produkte verzichtet wird. Insbesondere chemische Lasuren dürfen nicht zur Anwendung kommen, da sie im Verdacht stehen, schädliche Dämpfe abzusondern – sie können die Qualität des Schlafes sowie die Gesundheit des Anwenders beeinträchtigen.

Nicht nur auf das Gestell achten
Naturbetten zeichnen sich aber nicht alleine durch das hochwertige Gestell aus. Vielmehr sollte auch bei der Auswahl des Rostes eine besondere Qualität bevorzugt werden – abermals bieten sich dafür Hölzer wie Esche und Fichte an. Lediglich die doch sehr starre Eiche eignet sich kaum für diesen flexiblen Teil des Gestells. Gleichfalls wird bei der Matratze sowie den Bezügen auf vorwiegend naturbelassene Materialien geachtet. Sinnvoll sind somit etwa Wolle und Federn. Ein wenig unbekannter ist dagegen die Verwendung von Rinden- und Pflanzenfasern. Auch Naturkautschuk oder sogar Seide können zum Einsatz kommen – genügend Auswahl für die individuellen Wünsche und Bedürfnisse ist somit vorhanden. Selbst für Allergiker und Personen mit chronischen Leiden lässt sich stets etwas Gesundes finden.