Seit mehreren Jahrzehnten schon stehen wir als “Leben mit Zukunft” Hilfesuchenden zur Seite. Doch nicht nur unsere langjährige Präsenz, sondern vor allem auch eine persönliche Verbindung mit dem Thema schenken unseren Gästen das für eine Therapie nötige Vertrauen. Denn wie so viele waren auch Mitarbeiter des Teams zuvor an einem Punkt im Leben dem Zweifel verfallen und spürten den Druck des “Scheiterns” im Nacken. Doch das intime Vertrauen auf den Beistand Jesus Christus, sowie die Gemeinschaft mit Menschen, welche diese Erfahrungen teilen, lassen den ersehnten Neustart erst möglich werden.

Auf dem Adelmayrhof bieten wir neben der christlicher Seelsorge und fachärztlichen Therapie vor allem einen familiären Rahmen, durch welchen Vertrauen und somit die eigene Nähe zu der Erkenntnis aufgebaut werden kann.

Sobald ein Hilfesuchender sich vorstellt oder uns von Angehörigen empfohlen bekommt, senden wir Infomaterial und einen Fragebogen zu. Nachdem dieser beantwortet zurück an uns gesendet wurde, erfolgt die Vereinbarung eines ersten Kennenlern-Termins mit einem Mitarbeiter. Nach diesem wird die Probewoche geplant, in welcher die beidseitige Kompatibilität erkundet wird. Bei Suchtkranken kann an dieser Stelle ein ärztlich beaufsichtigter Entzug stattfinden. Danach kommt es schließlich zu einem langfristigem Daueraufenthalt, welcher in einer monatlichen Mietzahlung Wohnen und Essen beinhaltet.

Während man durch den Zusammenhalt der Gemeinschaft einen ersten Rückhalt spüren wird, basieren wir unseren Aufenthalt vor allem auf 4 Kernfaktoren:

1) Wohnen. Der Adelmayrhof bringt mit gemütlichen Einzel- und Doppel-, sowie Gemeinschaftszimmern ein familiäres und entwicklungsförderndes Umfeld mit sich.

2) Durch Gespräche lernen die Gäste, Gemeinsamkeiten mit anderen zu finden und sich auf der Suche nach einem hoffnungsvollen und biblisch geleiteten Leben gegenseitig zu unterstützen. Erst der Austausch dessen, was uns tief bewegt. lässt uns bewusst werden, in welche Richtung der Weg führt.

3) Arbeit: In der körperlichen Ertüchtigung im Haus, Garten und Handwerk findet man nicht nur Verstreuung, sondern tätigt auch einen sinnvollen Beitrag zur Gemeinschaft.

4) Freizeit und Raum zur Kontemplation, Entspannung und Reflexion. Denn genau diese Zeit fehlt uns oft.