Die Region Piemont: Urlaub im Hügelland und in den Alpen

Die Hügeln des Monferrato und die Berggipfeln der Alpen prägen die Landschaft der italienischen Region Piemont ebenso wie der Po und die mediterranen Seen. Am Lago Maggiore entspannen, in den Tälern des Po wandern und den Barolo des Hügellandes genießen, diese Aktivitäten machen einen Urlaub im Nordwesten Italiens aus. Außerdem gibt es hier Städte wie Turin, Novara zu Vercelli entdecken.

Das Hügelland des Monferrato: Heimat italienischer Spezialitäten
Zwischen der flachen Po-Ebene und den imposanten Bergen der Alpen erstrecken sich die Hügel des Monferrato. Die grünen Hügellandschaften der Region Piemont sind für regionale Spezialitäten wie die weißen Trüffeln aus den heimischen Eichenwäldern und den Barolo aus den lokalen Weingütern bekannt. Auf den Rebhängen der Weinbaugebiete Langhe und Roero wachsen die Trauben von gehaltvollen Rotweinen. Außerdem haben hier die Käse- und Schokoladenproduktion eine lange Tradition. In diesem weitläufigen Hügelland führen kurvige Straßen zu bäuerlichen Dörfern, alten Burgen und barocken Kirchen. Diese wechselnden Bergauf- und Bergabstrecken sind insbesondere bei Radurlaubern beliebt, die die Aussicht auf die Weinberge genießen und kleine Ortschaften besuchen möchten.

Die piemontesische Alpenregion: Wanderwege in den Bergen und Tälern
Den Großteil der Region Piemont nehmen die Alpen für sich in Anspruch, die hier den mächtigen Monte Rosa, unberührte Täler und das westliche Ufer des Lago Maggiore umschließen. In diesem italienischen Wandergebiet nahe der französischen Grenze unternehmen Aktivurlauber Touren um den Monviso. Am Fuße dieses 3.841 Meter hohen Berges entspringt der Po, der dem gleichnamigen Tal seinen Namen gibt. Über dem Lago Maggiore erstrecken sich hingegen die Wanderwege des Monte Mottarone, der eine natürliche Abgrenzung zum malerischen Orta-See bildet. Die Palmenalleen am Ufer und die Borromäischen Inseln im Wasser machen den Lago Maggiore zu einem Ausflugsziel mit mediterranem Flair. Skisportbegeisterte tummeln sich auf den Pisten des Monte Rosa, dessen Gipfel 4.618 Meter in die Höhe ragt.

Städte der Poebene: Turin, Vercelli und Novara
Wer sich für italienische Stadtsehenswürdigkeiten aus römischer Zeit interessiert, wird in der Region Piemont ebenfalls fündig. In der weiten Po-Ebene liegen die bekannte Millionenstadt Turin und kleinere Städte wie Novara und Vercelli. Turin beherbergt historische Schlösser aus der Herrschaftszeit der Savoyer und versprüht daher ein französisches Flair. In der ehemaligen Hauptstadt von Savoyen prägen weitläufige Arkaden, elegante Cafés und der Po die Stadtkulisse. Feinschmecker und Weinliebhaber besuchen hier die Innenstadtlokale im Quadrilatero Romano. Turin ist aber auch als Sitz des Autoherstellers Fiat bekannt und daher ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Die Gegend um die Stadt Vercelli bietet hingegen die größten europäischen Reisanbauflächen. In der Stadt selbst gibt es mit der Piazza Cavour und der Basilica di Sant’Andrea historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Das antike Novara ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und beherbergt beispielsweise die neuromanische Kathedrale Santa Maria Assunta.